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Inside Belarus

"Violence" (in Belarussian) crossed out

Ringvorlesung Slavisches Seminar


Seit u虉ber einem Jahr bewegen die Proteste in Belarus die internationale Öffentlichkeit. Der Mut der breiten Bevölkerung, auf die Wahlfälschung, auf Gewalt und Terror des Regimes mit friedlichen und kreativen Mitteln u虉ber einen so langen Zeitraum zu antworten, hat nicht nur den Blick auf Belarus verändert, sondern auch die internationale Verantwortung erneut ins Bewusstsein gerufen. Die Ringvorlesung möchte die aktuellen politischen Ereignisse historisch, philosophisch und politisch einordnen und mit Hilfe von Forscher*innen und Ku虉nstler*innen aus Belarus und der deutschsprachigen Osteuropaforschung analysieren. Sie thematisiert insbesondere die gesellschaftlichen Entwicklungen nach 1989, unter anderem die Rolle der Zivilgesellschaft, der Medien, der Mehrsprachigkeit, der Ku虉nste und der Nachbarn nach dem Zerfall der Sowjetunion bis heute. Auch die Organisation einer Ringvorlesung ist von den aktuellen Ereignissen betroffen. Sie fu虉hrt nicht nur vor Augen, dass es fu虉r Kolleginnen und Kollegen aus Belarus gefährlich sein kann, in der Öffentlichkeit kritisch zu sprechen. Sie zeigt auch, dass Ku虉nstler*innen und Wissenschaftler*innen gar nicht mehr nach Belarus zuru虉ckkehren können und ins Exil (z. B. in die Schweiz) getrieben werden.

Die Ringvorlesung – eine Kooperation von fu虉nf Schweizer Universitäten (Zu虉rich, Basel, Bern, Freiburg und St.Gallen) – wird so, auch weil wir nicht wissen können, wohin sich die «Revolution der Geduld» (Heinrich Kirschbaum) bewegt, zu einer Chronik der laufenden Ereignisse.

Podcasts

Die Vortr盲ge dieser Ringvorlesung wurden aufgezeichnet. Die Videos hierzu (in Deutsch und Belarusisch) finden Sie direkt auf der Website des Slavischen Seminars:

Additional Information

Ringvorlesung "Inside Belarus" (Cover Flyer)

Program Flyer (in German)

Pictured

'谐胁邪谢褌' (hvalt; belarusisch für «Gewalt») aus der Serie "Gewalt" der belarusischen Künstlerin Antonina Slobodtschikowa (Minsk), mit freundlicher Genehmigung.

Organized by

Prof. Dr. Sylvia Sasse, Slavisches Seminar; in Kooperation mit der Abt. für Osteurop. Geschichte (UZH), der Professur für Osteurop. Geschichte und Fachbereich Slavistik (Universität Basel), der Professur für Neueste Allgemeine und Osteurop. Geschichte (Universität Bern), dem Fachbereich Slavistik (Universität Freiburg) und der Professur für Kultur und Gesellschaft Russlands (Universität St.Gallen).